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2009 - das Jahr mit den Demonstrationen im April und der Absetzung des ASEAN-Gipfels

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Das Jahr 2009 begann mit ständigen Protesten der Rothemden gegen die amtierende Regierung. Immer wieder gab es Versammlungen der UDD (United Front for Democracy against Dictatorship) im Bangkoker Regierungsviertel. Anfang April 2009 zählten regierungsnahe Stellen 60 000, Protestierende bis zu 200 000 teilnehmende Rothemden an den überwiegend gewaltfreien Demonstrationen. Am 11. April 2009 wurde der ASEAN-Gipfel in Pattaya von etwa 1500 Demonstranten zum Abbruch gezwungen. Tagungsteilnehmer z.B. aus China und Korea in den Hotels blockiert. Rücktrittsforderungen an den neuen PM Abhisit und an den führenden politischen Berater des Königs. PM Abhisit rief per Fernsehansprache den Ausnahmezustand für Bangkok aus. Dabei sind Ansammlungen von mehr als fünf Personen untersagt. Die politischen Unruhen werden Anhalten. Touristen sollen sich von Demonstrationen fern halten, die überwiegend in Bangkok stattfinden. In den Urlaubsgebieten im Süden (Phuket und Samui) sowie in den Touristenstädten im Norden (Chiang Mai und Chiang Rai) gab es keine Warnungen.

 

Am 11. April durchbrachen Demonstranten die Sicherheitsabsperrungen des in Pattaya stattfindenden ASEAN-Gipfel und besetzten das Tagungshotel. Auf den Straßen von Bangkok folgten Demonstrationen für die Auflösung der amtierenden Regierung und Neuwahlen.
   
Viele Zehntausend Rothemden demonstrierten überwiegend friedlich. Dennoch gab es Gewalt und der Ausnahmezustand wurde über Bangkok verhängt. Auch Bilder von gewaltlosen Demonstranten mit Verständnis fürs Militär sind gelegentlich zu sehen. Dennoch bleibt das Frustpotential der UDD-Anhänger groß und verheißt nichts gutes.

 

Zunehmende Gewalt allerseits: 

Die wochenlangen friedlichen Demonstrationen werden seit der gewaltsamen Störung des ASEAN-Gipfels immer gewalttätiger. Spezielle Einheiten der Armee beginnen seit den Abendstunden des 12. April 2009 Blockaden und Versammlungen der Redshirts gewaltsam aufzulösen. Urlaubern und Ausländern wird geraten, sich in den Hotels aufzuhalten und Besichtigungen in Bangkok zu verschieben bzw. an diesen Tagen zu unterlassen. Das Video zeigt die Geschehnisse am 12. April.

 

 

13.04.2009: Vor den Ausschreitungen in Bangkok warnten viele ausländische Botschaften in Bangkok die Touristen. Armeeeinheiten beschossen Demonstranten. Vereinzelnd wird auch aus den Reihen der Redhemden zurück geschossen. Mit Bürgerkriegs-ähnlichen Zuständen in Bangkok musste gerechnet werden. Am 14.04.2009 zogen sich die Redhemden aufgrund der massiven Präsents von Militär und Polizei von den Demonstrationspunkten zurück und lösten damit die Demonstrationen auf. In den folgenden Tagen zog Ruhe in Bangkok ein. Am 17.04.2009 wurde von mehreren bewaffneten ein Anschlag auf das Fahrzeug von Sondhi Limthongkul, einen der Anführer der Yellowshirts verübt. Er überlebte schwer verletzt. Der Ausnahmezustand für Bangkok wurde aufgehoben, der Tourismus in Bangkok verlief wieder normal. Die Spannungen blieben

Weiter - mit den Ereignissen in 2010

 

 

Bangkok Post  (engl.-sprachige TZ) Thailand Tip (Eine deutschsprachige Zeitung)
The Nation  (engl.-sprachige TZ) Phuket-Gazette (Eine englischsprachige Zeitung)
 
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