Schnellsuche nach.....
|
Die thailändische Kultur hat eine Jahrhunderte lange Tradition, die sich
jedoch durchaus neuen Anforderungen und Gegebenheiten der Moderne
anpasst. In den Urlaubsregionen und der Hauptstadt ist jedoch eine
"Verwestlichung" zu sehen. Der Buddhismus ist die Staatsreligion als
und ein verbindendes Element fast aller Thais. Um die Alltagskultur zu
verstehen, ist es wichtig den Charakter thailändischer
Religiosität zu beachten, und die Seele zu verstehen. Der „höher
Gestellte“ kann z. B. aus einer sozial bessergestellten Familie
kommen, eine Amtsperson sein, oder unter sozial Gleichgestellten der Ältere.
Mönche begrüßen mit dem Wai nur höher gestellte Mönche oder
Buddhastatuen und erwidern den Wai von Laien nicht. Der Wai wird auch
als Geste des Dankes verwendet. Heute ist es üblich, dass die Crew
einer Airline ihre
Fluggäste mit dem Wai begrüßt. Ebenso Grüssen oder
Verabschieden Kassierer, Restaurantmitarbeiter, Verkäufer und
Hotelpersonal Touristen mit einem Wai. In diesen Fällen
wird vom Tourist jedoch nicht mit einem Wai geantwortet.
Ein nettes Lächeln mit einem freundlichen Nicken ist Sitte und
angebracht. Von einigen einheimischen
und ausländischen Beobachtern gilt dies als Kommerzialisierung thailändischer Kultur.
Touristen, die den Wai als Gruß in der Meinung des
Kulturverständnis zuerst nutzen machen sich lächerlich. Thailändische
Städte und Landschaften sind geprägt von Tempeln (Wat`s
). Ca. 25 000
kleine und große Tempelanlagen verteilen sich über das ganze
Land. Immer noch entstehen weitere Neubauten, die weitgehendst
aus Spenden finanziert werden. Bei Besuchen von Tempeln , gibt
es in Thailand gängige Kleiderordnungen. Straßenschuhe
werden vor dem Betreten des Tempelinneren ausgezogen. Zudem
werden keine kurzen Hosen und schulterfreie
Kleidungsstücke bei einem Besuch gewünscht - bei Männern und
Frauen. An bedeutenden Tempelanlagen kontrollieren Mitarbeiter
der Tempelanlage sogar die Kleiderordnung vor dem Einlass. In
größeren Anlagen (den größten und bedeutendsten in Bangkok,
dem Wat Po und Grand Palace) wird Eintritt
verlangt. In kleineren, teilweise hübschen aber unbedeutenden
Anlagen ist der Besuch kostenlos - insbesondere auf dem Lande. Die
Geschichte, die Mentalität und das Klima machen die Thais
in aller Regel zu geduldigen Menschen. Immer wieder ist die
mitteleuropäische Art, direkt und ggf. auch laut mit Problemen
umzugehen in Thailand falsch am Platze. Die thailändische Art
Probleme anzugehen ist die Freundlichkeit. Bei Beschwerden
gegenüber anderen wird gelächelt. Kaum ein Thai wird seinem
Gegenüber mit einem lauten Geschimpfe oder mit einem bösen
Gesichtsausdruck gegenüber stehen. Touristen, die bei
Beschwerden im Restaurant oder Hotel (etwas) lächelnd
Vortragen, schaffen es eher, den Gesprächspartner zu
überzeugen. Bei grimmigen Fluchen und Schimpfen reagiert so
mancher Thai nur mit einem Zurücklächeln - wird aber das
Problem nicht mehr lösen wollen.
Trinkgelder
sind in Thailand üblich und vom Personal gern gesehen. Über
ein (englisch...) Tip freut sich jedes Zimmermädchen und
jeder Restaurant-Mitarbeiter. Die teilweise noch herrschende
Meinung, dass Thais ein Trinkgeld als Beleidigung empfinden,
bezieht sich wohl nur auf Freunde. Die Höhe sollte 10 bis 15 %
des Rechnungspreises ausmachen. Bei Zimmermädchen sind 5 bis 10
Euro, je nach Länge des Aufenthaltes ein gutes Maß. Hierbei
ist immer zu beachten, dass eine Room-maid beispielsweise nur
200 Euro im Monat verdient. In
südthailändischen Provinzen spüren Reisende moslemischen
Einfluss. Einige Provinzen sind gar überwiegend moslemisch
geprägt. Hierzu zählen Pattani, Narathiwat, Satun, Songklha
und Yala. Wer sich gut anpassen möchte, der wird einem
sichtlich moslemisch gekleideten Thai mit einem Salam
alaikum (Friede sei mit Euch) Begrüssen. Jeder
Muslim wird dies sichtlich mit Freude vermerken. Ein "Sawadee-Gruß"
ist nicht falsch - aber ungebräuchlich. Wer
Fingerspitzengefühl zeigt, der erkennt auch in anderen
Süd-Provinzen die Minderheit der Muslime und verhält sich
entsprechend.
|
|
Bangkok Post (engl.-sprachige TZ) | Thailand Tip (Eine deutschsprachige Zeitung) |
The Nation (engl.-sprachige TZ) | Phuket-Gazette (Eine englischsprachige Zeitung) |
Quellen: Wikipedia, Fischer Weltalmanach, Duden & suedthailand.de. Autor: Uwe Matthias
© www.suedthailand.info | www.nordthailand.info | www.zentralthailand.info