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Kanchanaburi
Provinz: Die nur 100 km entfernte zentralthailändische Provinz Kanchanaburi (in Thai:
กาญจนบุรี)
liegt
nordwestlich von Bangkok und ist ein Erholungsgebiet
des Ballungsraums. Sie grenzt in bergiger Region an
Myanmar und hat kapp 1 Mio. Einwohner. Doch ist die
Provinz von bis zu 1290m hohen Bergen mit teilweise dichten
Regenwald durchzogen. Relativ flach ist die Region um die
zwei großen Stauseen, die den Großraum Bangkok mit
Wasser versorgen. Weltweit bekannt ist die im 2. Weltkrieg
mit Kriegsgefangenen der Japaner gebaute Eisenbahnlinie
nach Burma, die den River Kwai überquert. Im Grenzgebiet
entspringen auch die
beiden Flüsse River Kwai Noi & Yai. Diese bilden
unweit der gleichnamigen Provinzhauptstadt (in Thai: กาญจนบุรี)
den Maenam
(Fluss) Mae Klong, der in den Golf von Thailand mündet. Die
ca. 35. 000 Einwohner Stadt Kanchanaburi
bietet jedoch keine wesentlichen Touristenattraktionen.
Das Klima ist tropisch warm. Meistens über 30 Grand. In
den Bergregionen wird es abends kühler. |
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Die
Sehenswürdigkeiten der Provinz: Am populärsten
ist die geschichtsträchtige Brücke am River Kwai.
Wäre nicht der bekannte Hollywood-Streifen nicht gedreht
worden, hätte dieser Landstrich nicht den
Bekanntheitsgrad. So entstand am River Kwai Yai ein kleine
Touristenzone. Die urige Eisenbahn und einige doch recht
interessante Museen und die Abseits liegende
Erholungslandschaft in bergiger Umgebung sind recht
besuchenswert. So ist es nicht die Brücke allen. Auch die
weiter nach Norden verlaufende Eisenbahnstrecke mit dem Hellfire-Pass
sind interessant. Einige Nationalparks, insbesondere der
Erawan mit seinem Wasserfall sind vor Ort ein Muss. Ein
lohnendes Reiseziel ist auch die Fahrt in den Norden der
Provinz nach Sangkhlaburi. Dort am Stausee ist Thailand
noch nicht so touristisch geprägt. Die Tempelanlage Wat Ham
Khao Noi
& Wat Tham Sua sind kurz vor dem erreichen von Kanchanaburi
Stadt - oder aus Anlaufpunkt von dort - sehr
zu empfehlen. In den kleinen Amphors kann man recht urig
in den Raft-Häusern am oder auf den Flüssen
wohnen. |
River Kwai
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History: Die
japanische Besatzungsarmee begann 1942 eine
Versorgungslinie beidseitig von Thailand nach Burma zu
bauen. Die später sogenannte Todeslinie
führte von Bangkok nach Rangoon in Burma. Das hätte
den gefährlichen Seeweg für die Invasoren vermieden.
Rund 80 000 asiatische Zwangsarbeiter und 15 000
alliierte Kriegsgefangene aus England, den Vereinigten
Staaten, Australien und den Niederlanden wurden zu den
Bahnarbeiten eingesetzt. Viele überlebten diese
Tortouren nicht. Noch heute zeugen Gedenkstätten,
Touristen aus den Ländern und vor allem
Soldatenfriedhöfe davon. Im Februar 1945 wurde die
Eisenbahnbrücke über den River Kwai Yai von
amerikanischen Flugzeugen total zerstört. Das Geschehen
wurde im Hollywood-Stil verfilmt und erlangte dadurch
Weltruhm. Die Brücke am Kwai wurde wieder aufgebaut.
Die heutige Eisenkonstruktion sieht jedoch anders aus.
Originalteile der Brücke wurden für die Eisenbahnlinie
weiter nördlich verwendet. Die Konstruktion der Brücke
ist jedoch einfach und nichts besonderes. Wie man hinkommt:
Kanchanaburi ist am besten mit dem Bus oder der
Eisenbahn individuell zu bereisen. Auch Ausflüge von
Bangkok mit und ohne Übernachtung werden angeboten. Die
häufigsten Zugverbindungen gibt es vom Bangkoker
Bahnhof Thomburi Railway Station. Von dort fahren
täglich 2-3 Bummelzüge in 3 bis 3 1/2 Stunden Fahrzeit
die etwa 125km entfernte Provinzhauptstadt. Der
Morgenzug ist in der Hauptreisezeit oft überfüllt. Vom
Bahnhof in Kanchanaburi sind es noch ca. 4km zum kleinen
Bahnhofsstation "River Kwai". Die einfach
Fahrt von Bangkok bis zum River Kwai in der einfachen
Klasse kostet nur etwa 125 Baht. Mit dem öffentlichen
Busverkehr erreicht man Kanchanburi/River Kwai vom
Bangkoker Southern Bus Terminal. Die Fahrzeit beträgt
knapp 2 1/2 Stunden. Die Fahrpreise sind niedriger als
die Zugtarife. Busse starten ab dem frühen morgen
in Abständen von ca. 20 Minuten.
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Die
Zugverbindung: Die Bahnstrecke verläuft von
der Bangkoker Thonburi Railwaystation zur
Nachbarprovinz Nakhon Pathom mit der ebenfalls
gleichnamigen Provinzhauptstadt (Highlight: Phra Pathom
Chedi - siehe Link ganz unten). Nakhon Pathom City ist etwa 50km von Bangkok
entfernt. Von dort über Kanchanaburi Stadt (130km) über
River Kwai, Thakilen, Tham Krasae, Wang Pho bis nach Nam
Tok. In Nam Tok und nach 194 Eisenbahnkilometern ist
dann Endstation. Der landschaftlich schönere und
historisch Abschnitt liegt zwischen dem Bahnhof in
Kanchanaburi und Nam Tok. Empfohlene
Trips: Ein Tagesausflug reicht eigentlich nur für
den Kurzbesuch an der Brücke, den Besuch eines oder
zwei der Themen-Museen und einem schnellen Mahl. Wer
sich nach Kanchanaburi aufmacht, sollte schon eine
Übernachtung einplanen. Die Attraktionen
liegen weit von einander entfernt. So z.B. der Erawan
Nationalpark mit einem der schönsten Wasserfälle mit
Badepool, dem Wat Tham Khao Kao Noi & Wat Tham Sua
bei Kanchanaburi Stadt, der
Touristengegend am River Kwai mit der Brücke und den
Museen und den weiter nördlich fernab liegenden Hellfire-Pass,
der mit Übernachtung/en in einem urigen Floß-Haus
kombiniert werden kann. Tiger
Conversations Project im Kloster Wat Pa Luangta Bua (kurz
Tiger-Cave): Touren
zu den Vorführungen werden nicht nur am River Kwai
sondern auch von Bangkok aus angeboten. Zwar sollen die
schäbig artenungerecht untergebrachten Tiger hier
aufgezogen und geschützt werden, jedoch ist das alles
nur eine Geldeinnahme und miese Touristenshow lebenslang
angeketteter Tiere. Es gibt kaum positive Resonanzen von
Besuchern - dem wir uns gern anschliessen! Aus
Tierschutzgründen bitte Besuche meiden. |
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Your ticket please:
Sehr einfach sind die Wagons der Eisenbahn. Die
landschaftliche schönsten Strecke beginnt erst
ab der River Kwai-Station Richtung Endstation in
Nam Tok. |
Dutzende von sogenannten
Raft-Gästehäuser und Restaurants liegen an den
beiden Kwai Flüssen. Die meisten sind sehr
einfach ausgestattet - aber ein Erlebnis - wenn
nicht gerade am Trubel in
Brückennähe gewohnt wird. |
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Touren
vor Ort: Etliche kleine Reisebüros bieten in
Kanchanburi und am River Kwai Yai mehrer Touren an.
Achten sie stets darauf, dass die vielmals kleinen Reisebüros
eine TAT-Lizenz (Tourism Authority of Thailand)
besitzen. Sie sollten in jedem Fall Tourveranstalter vor
Ort vergleichen. Fragen sie auch nach, ob
z.B. der Nationalpark-Eintritt, von 400 Baht pro Person,
im Preis inkludiert ist, denn oft gehen die Touren auf
Nationalparkgebiete. Sehenswert ist sind der Erawan-Nationalpark
mit einem der schönsten Wasserfälle Thailands und der
Sai Yok NP am River Kwai Noi einen Besuch wert. Beide
Nationalparks liegen nördlich von der River Kwai
Brücke. Nutzen
von Taxis: Ob sie ein Tuk-Tuk, eine Fahrrad-Rikscha
oder eine Limousinen-Taxi nutzen. Klären sie vorher den
exakten Fahrpreis. Die Gilde der Chauffeure ist nicht
bekannt für faire Preise. Fahrzeugmiete: Beliebt
bei jüngeren Reisenden sind die preiswerten
Motorradmieten. Ab ca. 200 Baht am Tag bekommt man die
luftigen Zweiräder an einigen Mietstationen in
Kanchanburi und Umgebung. Hinterlegen sie nie den
Reisepass oder Flugticket. Schäden werden oft bei
Tagesreisenden zu hoch angesetzt, die Rückgabe von
Hinterlegtem dann verweigert. Motorräder sind nicht
versichert. Kein Versicherungsunternehmen bietet auch
nur annehmbare Konditionen an. Es besteht Helmpflicht.
Mit einem PKW sind die verstreut liegenden Highlights
der Provinz gut zu erkunden.
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Touristische
Infrastruktur: Die Stadt Kanchanaburi und die
Touristengegend an der Brücke Kwai sind miteinander
verschmolzen. In Kanchanaburi Stadt/River Kwai findet man
alles denkbar Notwenige. Banken (Wechselschalter),
Touristenpolizei, einfache Hospitäler, örtliche
Reisebüros, kleine Supermärkte und natürlich ein
recht umfangreiches Zimmer-Angebot für Übernachtungen
- siehe Hotelseite. Nightlife: Ein paar
eindeutige Bars gibt es in Kanchanaburi Stadt in
Funktion der typischen Karaokebars - gerade in der
Busbahnhofsgegend. Die
Gegend am River Kwai ist abends sehr ruhig. Ausnahmen:
In der Hochsaison und manchmal an den Wochenenden gibt
es Veranstaltungen, Musik oder Disco an den Restaurants
am Fluss und auf den Ausflugsdampfern. Dann verkehren etliche Personenschiffe mit
feiernden Gästen. Zudem verursachen die Longtail-Boote
ein ganz schönen Lärm. Die Gäste in den einfachen,
aber toll gelegenen Floßhäusern (Rafthouses) können dann nicht schlafen. Achten sie
sehr auf die Lage der Unterkunft. In Prospekten werden Resorts
angeboten die von ca. 40 bis 80km entfernt von der
Touristengegend um die River Kwai Brücke liegen. Zwar
werden Touren von dort zur Brücke (zurück) und den Museen
angeboten, sind unverschämt teuer. Legen sie also am
besten schon vor Reiseantritt fest, was sie und wie lange sie es
sehen wollen - welches Quartier sie auswählen. |
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Beschauliche
Bahnhofsatmosphäre an der River Kwai-Station
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Fahrradrikscha
vom Bahnhof zur River-Kwai Brücke
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Replik
einer Bombe vor der betretbaren River Kwai Brücke
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World
War II. Museum neben der Brücke am Kwai |
An
Wochenenden fahren Ausflugsschiffe auf dem Kwai
Flüssen entlang
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Große
und recht gepflegte Soldatenfriedhöfe in der
Kleinstadt
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Kurz
vor Kanchanburi an der Straße Nr. 323 liegt wohl die
imposanteste Tempelanlage der Umgebung von
Kanchanaburi. Das Wat Ham Kao Noi & Wat Tham Sua (Tiger
Cave) liegen in der Nähe der gut ausgebauten
Straße Nr 323, die durch Kanchanaburi Stadt weiter in den
Norden bis nach Sangkhlaburi am Khao
Laem-Stausee verläuft. Vom orange-roten Chedi im rechten Bild
hat man Aussichten auf die umliegenden Reisfelder und
den River Mae Klong, der etwas nördlicher aus
dem beiden Kwai-Füssen entsteht. |
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Die Nationalparks &
Rafts im Norden von
Kanchanaburi
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Floßfahrten sind eine
Gaudi. Das Nass der Flüsse stören nicht. Es ist
angenehm warm. Die richtige Kleidung ist schon wichtig.
Am besten kurze Hosen und barfuß - oder man hat
ensprechendes rutschfeste, leichte Schuhe.
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Thailands Wasserfälle
halten nicht immer den Versprechungen. Im Erawan
Nationalpark erfüllen sich jedoch die Vorstellungen der
Reisenden. Mehrere Stufen und vor allem ein Pool, die
zum Baden einladen. Dazu die Wärme. |
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Im
Norden Kanchanaburis: Die beiden Flüsse
Kwai Yai (groß) und River Noi (klein)
entspringen im thailändisch-burmesichen
Grenzland und werden jeweils im Norden der
Provinz Kanchanaburi aufgestaut. Dort liegen die
zwei riesigen Wasserreservoire "Khao Laem"
vom Kwai Noi und "Srinagarind"
vom aufgestauten Kwai Yai Fluss. Um und an diesen kaum urbanisierten Gegenden
leben nur wenige Menschen. Hier wurden nach und
nach Nationalparks angelegt. Wovon Thailand
inzwischen fast 80 NP-Gebiete ausweiset. Die
bekanntesten in der Provinz sind der Erawan- und Sai Yok-NP.
Beide sind über die Straßenverbindungen gut zu
erreichen. Die Attraktionen der beiden NP´s
müssen entweder per Pedes erwandert werden oder
- im Sai Yok auch mit dem Boot angefahren
werden.
Die
Nationalstraße 323 führt von Kanchanaburi
Stadt zuerst in geringer Entfernung zum Kwai Noi
Fluss in nordwestliche Richtung über das Gebiet
Gebiet des Sai Yok Nationalparks hinauf nach zur
Kleinstadt Thong Pha Phum am Khao Laem Stausee.
Von dort weiter bis nach Sangkhlaburi zum 3-Pagoden-Pass
an der Grenze zu Myanmar. Über diesen kleinen
Grenzübergang verlaufen Transport
burmesischer Produkte für den thailändischen
Markt in Richtung Bangkok. Die meisten Anlagen am Kwai Noi
können nur per Longtail-Boot erreicht werden.
In diesem Gebiet urlauben viele Thais in
schöner Natur - und - mehrheitlich - Rucksacktouristen aus aller Welt.
Südlich vom Sai Yok Nationalpark-Center liegt
auch der Hillfire-Pass. Also weit von der
Brücke am Kwai entfernt. Mit dem
eigenen Fahrzeug ist die Anreise kein Problem.
An der Straße 323 stehen auffällige Hinweisschilder. Mit dem lokalen Bus
erreicht man von
Kanchanaburi Stadt (Mehrere Abfahrten täglich
Richtung Sa)
zum Abzweig an der Hauptstraße 323. Von da aus
sind es nur noch ein paar Kilometer Richtung
Fluss. Von dem Dorf Sai Yok und der
gleichnamigen Bahnstation (vor der Endstation)
kann man mit dem Bus weiter fahren. Die meisten
Touristen gelangen jedoch von der Endstation in
Nam Tok über den in der Nähe liegenden Pak Seng
Pier per Longtailboot in das Sai Yok
Nationalparkgebiet. Hier liegen das River Kwai
Jungle House und etwas südlicher das River Kwai
Resotel und das Kwai-Village Resort. Die
Fahrzeiten der Boote betragen noch ca. 20 bis 30 Minuten.
Der
Erawan Nationalpark: Mit dem Bus erreicht
man den Erawan von Kanchanaburi Stadt aus in ca.
2 1/2 Std. Fahrzeit. Das Headquarter liegt noch
ca. 30km von der Straße 3199 entfernt. Mit dem
Zug fährt man von Bangkok zur Endstation Nam
Tok und dann weiter mit einem lokalen Taxi. Vor
dem Headquarter liegt ein Parkplatz und ein
Informationszentrum. Das Aral des Parkes wird
westlich und östlich von den beiden
Kwai-Flüssen umschlossen. Vom Headquarter bis
zu den bekannten Erawan-Wasserfällen - der
Attraktion des Parkes muss man noch ein wenig
spazieren gehen. Er fließt siebenstufig über
mehr oder weniger hohe Terrassen hinab. Die
Stufe 3 eignet sich besonders zum baden. Bis zur
höchsten Stufe ist es - je nach Hitze - ein
etwas anstrengender, aber lohnender Fussmarsch
durch schöne Natur. Am Wasserfall endet auch
ein 5km langer Rundweg, der "Khao Hin Lan
Pee Nature Trail". Wer fit genug ist, kann
im Park einen ganzen Tag verbringen. Am besten
man beginnt den Besuch schon früh morgens.
Geöffnet von 8.30 bis 17.00 Uhr.
Aus
Bangkok und Umgebung besuchen viele Schulklassen
den Erawan NP, der auch sonst in Thailand sehr
beliebt ist. Die
Nationalpark-Verwaltung vermietet Bungalows
- allerdings nicht wie bei einem Hotel üblich.
Eine Reservierung ist gerade an den Wochenenden
und zu Feiertagen notwenig ! Campen
ist gegen eine geringe Gebühr gestattet, die
Sanitären Anlagen sind "sehr einfach".
Ein Besuch mit Zelt ist ist auch ohne
Reservierung möglich. Der Park ist
ganzjährig geöffnet und liegt von 165 bis
knapp 1000 Meter hoch. Es wird also nicht kalt.
In der Zeit von Dez. bis April können die
Wasserfälle nur gering fließen - nämlich
dann, wenn es eine mehrmonatige Hitzeperiode
statt findet. Ein Link ganz unten führt sie zur
Webseite des Parks.
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Die
Nationalstraße 3199 führt von Kanchanaburi zum
Srinagarind Staudamm, wo man vorher zum Erawan
Nationalpark abbiegt.
Sai Yok Nationalpark:
Nach etwa 95km auf der Straße Nr. 323 gen
Norden erreicht man von Kanchanburi Stadt den
Abzweig zum Sai Yok-Nationalparkzentrum. Die
Straße führt hier nur wenige Kilometer
entfernt vom Kwai Noi Fluss entfernt am
Headquarter vorbei. Von der Endstation der
Eisenbahn in Nam Tok sind es etwa 33km bis zum
Park. Von der Bahnstation des Dorfes Sai-Yok
(südlich des Parks) verkehrt auch ein Bus. Der
Nationalpark wurde schon 1980 als 11ter
thailändischer Nationalpark gegründet. Die ca.
500qkm liegen zwischen der Straße 323 und der
burmesischen Grenze. Die Sehenswürdigkeiten
liegen entweder am Kwai Noi Fluss - oder nicht
weit entfernt. Zu Ihnen zählt auch der
Hellfire-Pass mit einem kleinen Museum, der
Sai-Yok-Wasserfall direkt am Kwai Noi Fluss und
ein paar andere Wasserfälle und relativ kleine
nicht unbedingt sehenswerte Höhlen.
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Sangkhlaburi:
Ist Kleinstadt und Landkreise zugleich.
Sangkhlaburi liegt an der Straße Nr.323 etwa
20km vor der Grenze zu Myanmar und dem Tree
Pagoda-Pass mit den drei Chedis. Von
Kanchanaburi Stadt sind es ca. 200km. Die Stadt hat
etwa 18 000 Einwohner und liegt in landschaftlich
schöner Umgebung am See. Neben der angenehmen
thai-typischen Atmosphäre liegt im Norden des
Khao Laem Stausees ein versunkener und aus dem
Wasser ragender weißer Chedi. Eine Attraktion
ist auch die Mon-Bridge, eine scheinbar
waghalsig aus Holz konstruierte Brücke. In
diesem Gebiet leben neben den
Minoritäten-Stämmen der Mon, Karen und Hmong.
Gegenüber den für den Tourismus extra
gepuschten Bergdörfer im Norden Thailands, hat
man hier noch direkten sehr herzlichen,
unkommerziellen Kontakt zu den Minderheiten der
Thais. Westliche Ausländer, die per Tagesvisum
nach Myanmar nur in die Grenzregion einreisen
dürfen, sind mehr als enttäuscht. Es lohnt
wirklich nicht. Je nach politischer
"Großwetterlage" kann die Grenze für
Nicht-Thais auch mal geschlossen sein.
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Sangkhlaburi:
Der versunkene Chedi ragt aus dem
Stausee, die Mon-Brücke ist die
größte noch intakte Holzkonstrukion in
Thailand. Rechts: Die drei Chedis am
3-Pagoden-Pass an der Grenze zur
Myanmar. |
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